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Heute verwenden die Computer Betriebssysteme, die die jeweiligen Drucker (und andere Geräte) durch angepasste kleine Programme steuern: die so genannten '''[https://de.wikipedia.org/wiki/Ger%C3%A4tetreiber Gerätetreiber]'''. Wichtig ist, dass diese Treiber als Software ebenfalls ein Einfallstor für Viren sein könnten und daher nur von bekannten Quellen installiert werden sollten.
 
Heute verwenden die Computer Betriebssysteme, die die jeweiligen Drucker (und andere Geräte) durch angepasste kleine Programme steuern: die so genannten '''[https://de.wikipedia.org/wiki/Ger%C3%A4tetreiber Gerätetreiber]'''. Wichtig ist, dass diese Treiber als Software ebenfalls ein Einfallstor für Viren sein könnten und daher nur von bekannten Quellen installiert werden sollten.
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==== Druckkonzept ====
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Die Frage nach dem idealen Einsatz von Druckern mündet in ein Druckkonzept. Dabei stellen sich grundsätzlich drei Fragen:
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* Sollen wir selbst drucken oder drucken lassen?
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* Wenn wir selbst drucken, sollen wir zentral oder dezentral drucken?
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* Wenn wir dezentral drucken, welche Drucker setzen wir ein?
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Wenn eine Organisation große Massen von Drucksachen herstellen muss, werden diese in der Regel nicht selbst gedruckt sondern ausgelagert ([[Outsourcing]]). Maßgeblich sind hier die Kosten pro Stück. Teure Drucker (Farblaser) werden i. d. R. zentral betrieben, um eine bessere Auslastung zu erreichen. Kann der/die Sachbearbeiter/in den Arbeitsplatz nur schlecht verlassen, werden dezentrale Drucker vor Ort installiert. In der Praxis werden vermutlich alle drei Druckkonzepte in unterschiedlichen Abteilungen verwirklicht. Mischformen sind dabei möglich, wenn lokale Drucker extern gewartet werden.
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Früher konnte an dieser Stelle eine Besprechung über die Vor- und Nachteile verschiedener Druckertypen erscheinen. Heute werden ganz überwiegend Laserdrucker eingesetzt. Andere Druckertypen sind inzwischen Spezialanwendungen:
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* Matrixdrucker, wenn ein oder mehrere Durchschläge gleichzeitig entstehen sollen.
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* Thermodrucker, wenn Matrixdrucker zu laut sind, Laserdrucker aber unwirtschaftlich (Kassendrucker).
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* 3D-Drucker, wenn Gegenstände hergestellt werden sollen (eigentlich sind das gar keine Drucker).
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==== Beschaffung von Druckern ====

Version vom 15. Oktober 2020, 13:26 Uhr

Computer und Drucker

Die Geschichte von Computern und Druckern ist eine Geschichte voller Missverständnisse. Computer und Drucker waren, lange vor den ersten Gedanken an Netzwerke, die ersten eigenständigen Geräte, die zusammenarbeiten mussten. Das Problem der Kommunikation unter Maschinen stellte sich also bereits in grauer Vorzeit der Computergeschichte.

Zu Zeiten des Heimcomputers (ca. 1980 bis 1988) wurde dieses Problem sehr akut, da es erstmals viele verschiedene Computertypen und noch mehr verschiedene Druckertypen gab. Man hat früh versucht, diesen Problemkreis durch Normen einzugrenzen. Ziel war es früh einen Standard zu entwickeln, der eine Kommunikation zwischen möglichst vielen Computern und möglichst vielen Druckern ermöglicht. Nach diesem Standard sollten sich Programme richten.

Der erste Standard wurde von der Firma EPSON erstellt und nannte sich [ESC/P]. Vor dem eigentlichen Text (Bilder waren noch mehr oder weniger utopische Ausdrucke) wurden den Druckern Steuerzeichen gesandt, die nachfolgend Fett- oder Kursivdruck ein- und ausschalteten. Andere Hersteller erstellten ihre eigenen Standards, was am Ende dieses Chaos zur mehr oder weniger einheitlichen Beschreibungssprache Postscript führte.

Heute verwenden die Computer Betriebssysteme, die die jeweiligen Drucker (und andere Geräte) durch angepasste kleine Programme steuern: die so genannten Gerätetreiber. Wichtig ist, dass diese Treiber als Software ebenfalls ein Einfallstor für Viren sein könnten und daher nur von bekannten Quellen installiert werden sollten.

Druckkonzept

Die Frage nach dem idealen Einsatz von Druckern mündet in ein Druckkonzept. Dabei stellen sich grundsätzlich drei Fragen:

  • Sollen wir selbst drucken oder drucken lassen?
  • Wenn wir selbst drucken, sollen wir zentral oder dezentral drucken?
  • Wenn wir dezentral drucken, welche Drucker setzen wir ein?

Wenn eine Organisation große Massen von Drucksachen herstellen muss, werden diese in der Regel nicht selbst gedruckt sondern ausgelagert (Outsourcing). Maßgeblich sind hier die Kosten pro Stück. Teure Drucker (Farblaser) werden i. d. R. zentral betrieben, um eine bessere Auslastung zu erreichen. Kann der/die Sachbearbeiter/in den Arbeitsplatz nur schlecht verlassen, werden dezentrale Drucker vor Ort installiert. In der Praxis werden vermutlich alle drei Druckkonzepte in unterschiedlichen Abteilungen verwirklicht. Mischformen sind dabei möglich, wenn lokale Drucker extern gewartet werden.

Früher konnte an dieser Stelle eine Besprechung über die Vor- und Nachteile verschiedener Druckertypen erscheinen. Heute werden ganz überwiegend Laserdrucker eingesetzt. Andere Druckertypen sind inzwischen Spezialanwendungen:

  • Matrixdrucker, wenn ein oder mehrere Durchschläge gleichzeitig entstehen sollen.
  • Thermodrucker, wenn Matrixdrucker zu laut sind, Laserdrucker aber unwirtschaftlich (Kassendrucker).
  • 3D-Drucker, wenn Gegenstände hergestellt werden sollen (eigentlich sind das gar keine Drucker).

Beschaffung von Druckern